Klangtopografien – Im Spannungsfeld von Widerstand, Erinnerung und kollektiver Resonanz
Mit Yamila, Mahavoice und Hany Tea x Emma Lo
Im Rabbit Hole Theater und der Neuen Musik Zentrale in Essen treffen Musiker*innen aus drei ganz unterschiedlichen Ecken des Planeten aufeinander. Ihre Arbeiten kreisen um die Frage, wie Klang als Archiv fungieren kann – sei es als Träger kultureller Identität, als Mittel der digitalen Dekonstruktion oder als Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. In einer Mischung aus elektroakustischen Experimenten, transkulturellen Referenzen und dokumentarischen Klangpraktiken entsteht eine vielschichtige Auseinandersetzung mit Erinnerung, Widerstand und klanglicher Hybridität.
Die argentinische Musikerin Yamila verbindet barocke Harmonik, spanische Folklore und digitales Rauschen miteinander; sie glättet die Kanten nicht, sondern legt ihre Stücke auffallend konfrontativ an.
MahaVoice aus dem Iran kooperieren seit zehn Jahren und arbeiten an einer Symbiose zwischen den oszillierenden Klangwellen von MahaVoice selbstgebauten Synthesizern und der schwebenden Resonanz von Hamzehs Sitar.
Hany Tea, aus der asiatischen Diaspora, thematisiert Herkunft und Identität als interdisziplinärer Künstler*in und Aktivist*in. Sie produziert narrative Stücke aus
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Klangtopografien – Im Spannungsfeld von Widerstand, Erinnerung und kollektiver Resonanz
Mit Yamila, Mahavoice und Hany Tea x Emma Lo
Im Rabbit Hole Theater und der Neuen Musik Zentrale in Essen treffen Musiker*innen aus drei ganz unterschiedlichen Ecken des Planeten aufeinander. Ihre Arbeiten kreisen um die Frage, wie Klang als Archiv fungieren kann – sei es als Träger kultureller Identität, als Mittel der digitalen Dekonstruktion oder als Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. In einer Mischung aus elektroakustischen Experimenten, transkulturellen Referenzen und dokumentarischen Klangpraktiken entsteht eine vielschichtige Auseinandersetzung mit Erinnerung, Widerstand und klanglicher Hybridität.
Die argentinische Musikerin Yamila verbindet barocke Harmonik, spanische Folklore und digitales Rauschen miteinander; sie glättet die Kanten nicht, sondern legt ihre Stücke auffallend konfrontativ an.
MahaVoice aus dem Iran kooperieren seit zehn Jahren und arbeiten an einer Symbiose zwischen den oszillierenden Klangwellen von MahaVoice selbstgebauten Synthesizern und der schwebenden Resonanz von Hamzehs Sitar.
Hany Tea, aus der asiatischen Diaspora, thematisiert Herkunft und Identität als interdisziplinärer Künstler*in und Aktivist*in. Sie produziert narrative Stücke aus Field-Recordings und Oral History, in denen persönliche und kollektive Geschichten miteinander verwoben werden. An ihrer Seite: Emma Lo, Schriftstellerin, Forscherin und Klangkünstlerin mit Fokus auf verkörperte Archive und kollektive klangliche Ausdrucksformen. Gemeinsam gründeten Hany und Emma Spätifunk Berlin und sind Teil des Mutating Kinship Lab – einer Plattform, die Klang als soziale Praxis und gemeinschaftliches Gedächtnis erforscht.
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BLAUES RAUSCHEN widmet sich in seiner 7. Ausgabe erneut den Schnittstellen zwischen experimenteller Klangkunst, digitaler Innovation und neuen musikalischen Perspektiven.
Vom 23. Mai bis 7. Juni 2025 werden Bühnen in den Ruhrgebietsstädten Essen, Bochum, Dortmund, Herne, Gelsenkirchen, Mülheim an der Ruhr und Duisburg bespielt. Mit sieben kooperierenden Städten zählt BLAUES RAUSCHEN damit zu den größeren Projekten der Ruhrgebietskultur!
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