Seit dem 1. Januar 2025 gelten neue Richtlöhne für die technischen, organisatorischen und künstlerischen Mitarbeitenden beim Film. Im Filmtalk vom 13. Februar stellt der Berufsverband Schweizer Syndikat Film und Video (SSFV) die neue Lohnstruktur vor, welche aus den sich über zwei Jahre hinstreckenden Verhandlungen in der Paritätischen Kommission hervorging.
Mit der neuen Liste, welche sowohl vom SSFV als auch von den Produzierendenverbänden angenommen wurde, erfolgt die erste Anpassung der Richtlöhne im Wochenengagement seit fünfzehn Jahren. Die neue Lohnstruktur hingegen kommt einem Paradigmenwechsel gleich: Basierend auf etwa achtzig Berufsbildern, die von den Berufsgruppen des SSFV erstellt wurden, sind die Berufe in elf Lohnkategorien eingeordnet. Ziel der neuen Struktur war vor allem eine berufsgruppenübergreifende Lohngerechtigkeit.
Grund zum Jubeln also? Nur bedingt, auch wenn auf beiden Seiten Erleichterung über die Einigung herrscht. Die neue Richtlohnliste bedeutet nämlich nicht für alle Berufe eine unmittelbare Verbesserung. Themen wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Abwanderung von Fachkräften und die unsichere Einkommenssituation in der Kulturbranche bleiben dringliche Punkte auf der Agenda des SSFV.
Am Filmtalk informieren Vertreter:innen des
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Seit dem 1. Januar 2025 gelten neue Richtlöhne für die technischen, organisatorischen und künstlerischen Mitarbeitenden beim Film. Im Filmtalk vom 13. Februar stellt der Berufsverband Schweizer Syndikat Film und Video (SSFV) die neue Lohnstruktur vor, welche aus den sich über zwei Jahre hinstreckenden Verhandlungen in der Paritätischen Kommission hervorging.
Mit der neuen Liste, welche sowohl vom SSFV als auch von den Produzierendenverbänden angenommen wurde, erfolgt die erste Anpassung der Richtlöhne im Wochenengagement seit fünfzehn Jahren. Die neue Lohnstruktur hingegen kommt einem Paradigmenwechsel gleich: Basierend auf etwa achtzig Berufsbildern, die von den Berufsgruppen des SSFV erstellt wurden, sind die Berufe in elf Lohnkategorien eingeordnet. Ziel der neuen Struktur war vor allem eine berufsgruppenübergreifende Lohngerechtigkeit.
Grund zum Jubeln also? Nur bedingt, auch wenn auf beiden Seiten Erleichterung über die Einigung herrscht. Die neue Richtlohnliste bedeutet nämlich nicht für alle Berufe eine unmittelbare Verbesserung. Themen wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Abwanderung von Fachkräften und die unsichere Einkommenssituation in der Kulturbranche bleiben dringliche Punkte auf der Agenda des SSFV.
Am Filmtalk informieren Vertreter:innen des SSFV, die zum Teil federführend an den Verhandlungen beteiligt waren, über die neue Richtlohnliste und erklären, warum es aus Sicht des SSFV schon in absehbarer Zukunft einen weiteren wesentlichen Lohnschritt braucht, um Fachleute in der Filmbranche zu halten und sie langfristig zu einem attraktiven Arbeitsplatz zu machen.
Gäste:
– Chantal Bolzern (Präsidentin SSFV)
– Regula Begert (Berufsgruppe Aufnahmeleitung, Vorstandsmitglied und Mitglied der Verhandlungsdelegation)
– Ursina Schmid (Berufsgruppe Kostüm, Vorstandsmitglied)
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