Buch- und Künstlergespräch mit Andréas Lang.
Ausgehend von einem Dachbodenfund mit Fotografien und Schriften seines Urgroßvaters begibt sich der Fotograf und Videokünstler Andréas Lang auf eine Spurensuche zu einem verschollenen Kapitel deutscher Kolonialgeschichte in Zentralafrika: einer Grenzexpedition, um das Gebiet von Französisch-Kongo in Besitz zu nehmen.
Es folgten Recherchen in privaten und öffentlichen Archiven und schließlich Reisen nach Kamerun, Tschad und die Zentralafrikanische Republik. Seine Fotografien und Videos zeichnen Orte und Landschaften, in denen die Phantome der Kolonialzeit noch immer präsent sind, in einem Schwebezustand zwischen Realität und Fiktion, Vergangenheit und Gegenwart. Dem stellt er bisher unveröffentlichtes historisches Material gegenüber, das die ungeschönte Realität des Kolonialismus widerspiegelt.
„Kolonialismus und Imperialismus, die eine Grundlage für die Asymmetrien in unserer heutigen Welt bilden, haben viel mit Propaganda zu tun – und mit Argumenten, die vermeintlich positive Aspekte beschwören und Gewalt und Vertreibung, Rassismus und Sklaverei, Hungersnöte und Kolonialkriege, Ausbeutung und Naturzerstörung sowie vieles mehr lieber ausblenden. Die Fotografien in diesem Buch mahnen, dies nicht zu tun. Denn
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Buch- und Künstlergespräch mit Andréas Lang.
Ausgehend von einem Dachbodenfund mit Fotografien und Schriften seines Urgroßvaters begibt sich der Fotograf und Videokünstler Andréas Lang auf eine Spurensuche zu einem verschollenen Kapitel deutscher Kolonialgeschichte in Zentralafrika: einer Grenzexpedition, um das Gebiet von Französisch-Kongo in Besitz zu nehmen.
Es folgten Recherchen in privaten und öffentlichen Archiven und schließlich Reisen nach Kamerun, Tschad und die Zentralafrikanische Republik. Seine Fotografien und Videos zeichnen Orte und Landschaften, in denen die Phantome der Kolonialzeit noch immer präsent sind, in einem Schwebezustand zwischen Realität und Fiktion, Vergangenheit und Gegenwart. Dem stellt er bisher unveröffentlichtes historisches Material gegenüber, das die ungeschönte Realität des Kolonialismus widerspiegelt.
„Kolonialismus und Imperialismus, die eine Grundlage für die Asymmetrien in unserer heutigen Welt bilden, haben viel mit Propaganda zu tun – und mit Argumenten, die vermeintlich positive Aspekte beschwören und Gewalt und Vertreibung, Rassismus und Sklaverei, Hungersnöte und Kolonialkriege, Ausbeutung und Naturzerstörung sowie vieles mehr lieber ausblenden. Die Fotografien in diesem Buch mahnen, dies nicht zu tun. Denn das Erbe der Imperien ist viel zu komplex für vorschnelle Antworten.“ (Zitat aus dem Vorwort des Historikers Benedikt Stuchtey)
Weitere Informationen: kostenfrei. Ab 6 Jahre. Mechanische Arena im Foyer.
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