Anlässlich des 200. „Jour Fixe“ veranstaltet das Konfuzius-Institut München eine von unserem wissenschaftlichen Berater Prof. i.R. Dr. Ptak initiierte Vortragsreihe zum Thema „Religionen und Kulte in Chinas Küstenzonen“.
Am 13.12.2024 referiert Prof. Dr. Lackner um 19:30 Uhr im Konfuzius-Institut München über das Thema "Theorie und Praxis der Wahr- und Weissagung im chinesischen Sprachraum".
Die frühesten schriftlichen Dokumente der chinesischen Zivilisation sind die sogenannten „Orakelknochen“, auf denen Fragen und Wünsche des Herrscherhauses festgehalten wurden. Von ca. dem 13. Jahrhundert v. Chr. bis heute hat die Wahrsagung eine kontinuierlich bedeutende Rolle in China gespielt. Im Laufe der Zeit wurde eine große Vielfalt an Methoden entwickelt, um die Zukunft zu deuten.
Der Vortrag wird anhand von Objekten aus einer Ausstellung des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg im Jahr 2021 verschiedene Techniken vorstellen und dabei auf europäische Parallelen hinweisen. Darüber hinaus wird die komplexe Haltung der chinesischen Elite zu diesen Praktiken beleuchtet, exemplarisch dargestellt durch die Äußerungen des bedeutenden Gelehrten Ji Yun 紀昀 (1724–1805).
Prof. Dr. Michael Lackner ist Senior Professor für Sinologie und Sprecher der Kollegforschungsgruppe „Alternative
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Anlässlich des 200. „Jour Fixe“ veranstaltet das Konfuzius-Institut München eine von unserem wissenschaftlichen Berater Prof. i.R. Dr. Ptak initiierte Vortragsreihe zum Thema „Religionen und Kulte in Chinas Küstenzonen“.
Am 13.12.2024 referiert Prof. Dr. Lackner um 19:30 Uhr im Konfuzius-Institut München über das Thema "Theorie und Praxis der Wahr- und Weissagung im chinesischen Sprachraum".
Die frühesten schriftlichen Dokumente der chinesischen Zivilisation sind die sogenannten „Orakelknochen“, auf denen Fragen und Wünsche des Herrscherhauses festgehalten wurden. Von ca. dem 13. Jahrhundert v. Chr. bis heute hat die Wahrsagung eine kontinuierlich bedeutende Rolle in China gespielt. Im Laufe der Zeit wurde eine große Vielfalt an Methoden entwickelt, um die Zukunft zu deuten.
Der Vortrag wird anhand von Objekten aus einer Ausstellung des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg im Jahr 2021 verschiedene Techniken vorstellen und dabei auf europäische Parallelen hinweisen. Darüber hinaus wird die komplexe Haltung der chinesischen Elite zu diesen Praktiken beleuchtet, exemplarisch dargestellt durch die Äußerungen des bedeutenden Gelehrten Ji Yun 紀昀 (1724–1805).
Prof. Dr. Michael Lackner ist Senior Professor für Sinologie und Sprecher der Kollegforschungsgruppe „Alternative Rationalitäten und esoterische Praktiken in globaler Perspektive“ an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
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