Im Rahmen des 12. Münchner Orgelsommers finden in diesem Jahr in der Matthäuskirche am Sendlinger-Tor-Platz neben zwei Orgelmatinéen sechs abendliche Orgelkonzerte mit internationalen Gästen statt. Den Anfang macht Bernard Robertson aus England. Er bringt aus seiner Heimat ein überwiegend englisch geprägtes Programm mit, mit hierzulande nicht allzu häufig zu hörenden Komponisten des 20. Jahrhunderts. Neben einer Variationenreihe des Österreichers Anton Heiller stehen Werke von Herbert Howells, Percy Whitlock, Kenneth Leighton, George C. Baker, Relf Clark, James Francis Brown und Bernard Robertson selbst auf dem Programm.
Bernard Robertson hat nach dem Studium in Cambridge (Musikwissenschaft und Orgel bei Stephen Cleobury und Gillian Weir) eine breitgefächerte Laufbahn als Solo-Repetitor, Continuo-Spieler, Organist und Chorleiter eingeschlagen, die ihn an die bedeutendsten Bühnen Europas führte, u.a. an die Bayerische Staatsoper, das Bolschoi Theater in Moskau, das Théâtre du Châtelet in Paris, den Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia, das Teatro Real in Madrid, nach Glyndebourne und Edinburgh. Er arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Kurt Masur, Vladimir Jurowski und Ivor Bolton zusammen und spielte mit vielen Originalklang-Ensembles, so etwa mit dem "Orchestra of the Age
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Im Rahmen des 12. Münchner Orgelsommers finden in diesem Jahr in der Matthäuskirche am Sendlinger-Tor-Platz neben zwei Orgelmatinéen sechs abendliche Orgelkonzerte mit internationalen Gästen statt. Den Anfang macht Bernard Robertson aus England. Er bringt aus seiner Heimat ein überwiegend englisch geprägtes Programm mit, mit hierzulande nicht allzu häufig zu hörenden Komponisten des 20. Jahrhunderts. Neben einer Variationenreihe des Österreichers Anton Heiller stehen Werke von Herbert Howells, Percy Whitlock, Kenneth Leighton, George C. Baker, Relf Clark, James Francis Brown und Bernard Robertson selbst auf dem Programm.
Bernard Robertson hat nach dem Studium in Cambridge (Musikwissenschaft und Orgel bei Stephen Cleobury und Gillian Weir) eine breitgefächerte Laufbahn als Solo-Repetitor, Continuo-Spieler, Organist und Chorleiter eingeschlagen, die ihn an die bedeutendsten Bühnen Europas führte, u.a. an die Bayerische Staatsoper, das Bolschoi Theater in Moskau, das Théâtre du Châtelet in Paris, den Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia, das Teatro Real in Madrid, nach Glyndebourne und Edinburgh. Er arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Kurt Masur, Vladimir Jurowski und Ivor Bolton zusammen und spielte mit vielen Originalklang-Ensembles, so etwa mit dem "Orchestra of the Age of Enlightenment", mit "Les Talens Lyriques", mit dem "Orquesta Barroca de Sevilla" sowie mit dem "Mozarteum Orchester Salzburg". Er wirkte bei diversen Filmen (The Duchess mit Keira Knightly) mit, bei Musical- und Tanzproduktionen (Edward Scissorhands, The Red Shoes) und bei zahlreichen Rundfunk-, TV- und CD-Produktionen. Unter diesen weitgestreuten Tätigkeiten ist ihm das solistische Repertoire als Organist stets ein Herzensanliegen geblieben, dem er sich mit diesem Abend in München wieder einmal zuwendet.
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