Schauspiel von Ulrich Hub
Seit Tagen sitzen Tiger, Affe, Gans, Pandabär und ein paar Schafe am Flughafen fest. Nicht einmal der Wachhund weiß, warum keine Flieger mehr abheben. Bald liegen die Nerven blank, die harte Wirklichkeit zermürbt und jeder will bloß noch weg: zurück zur Sippe, ins Forschungslabor, Filmstudio oder den Zoo.
Zum Glück taucht plötzlich Fuchs auf. Der charmante Abenteurer ist viel herumgekommen wickelt alle mit seinen spektakulären Geschichten und seinem Wissen um den Finger, die Warnungen von Hund werden belacht und ignoriert. Jeder hört nur, was er hören will.
Als dann jedoch nach einer wilden Party die Reisepässe mitsamt Fuchs verschwunden sind, sind sich alle schnell einig, dass dieser schon immer ein Krimineller, ein Betrüger gewesen ist.
Doch wer macht hier wem was vor?
Die Inszenierung des Wilden Theaters beschäftigt sich mit der Zweischneidigkeit von Wahrheit, denn in der Fabel werden Vorurteile und Erwartungen nicht nur gebrochen, sondern auch bestätigt. Gelingt aber ein Perspektivwechsel, wartet ehrliche Freundschaft.
Dauer: etwa 90 Minuten
Empfohlen für Zuschauer ab 6 Jahren