Lesung mit Musik aus Gottfried Fischborns Roman "Frieder. Ein Anfang"
Frieder wächst in einer ostdeutschen Kleinstadt auf. Als der Krieg ausbricht, ist er drei Jahre alt. Seine Großeltern sind Türmer – und die Türmerwohnung hoch oben auf St. Annen ist das Kraftzentrum der verzweigten Familie. Hier wird gefeiert, hier wachsen zwölf Kinder auf, hier hört der Großvater „Feindsender“ und hier verwöhnt Tante Trude den kleinen Frieder mit rar gewordenem Kakao.
Als die DDR gegründet wird, ist Frieder dreizehn. Ein junger Lehrer begeistert die Schüler für die Ideen des neuen Staates. Wo aber liegt die Wahrheit? Bei Marx oder beim lieben Gott?
In den Biografien der Familie Frieders entwirft der Autor Gottfried Fischborn ein lebendiges und differenziertes Bild der Zeit.
Mit Dagmar Borrmann und Christine Rupp-Kuhl (Lesung)
Sabine Lippold, Kace Kaufmann und Andreas Nordheim (Musik)