Hiroshima und die Atombombenkuppel sind Synonyme für den Horror der Atombombenabwürfe am 6. und 8. August 1945. Die Ruine im Friedenspark Hiroshima ist ein weltbekanntes Mahnmal. Dass ein solches Symbol in Nagasaki fehlt, scheint ein Grund dafür, dass die Stadt im öffentlichen Gedenken zurücktritt. Doch auch dort gab es eine Ruine mit beachtlichem Potenzial – die katholische Kathedrale von Urakami. Heute ein Stadtteil von Nagasaki, einst ein kleines Dorf, wurde Urakami bekannt, als sich 1865 eine Gruppe von Bewohnern als Christen zu erkennen gab. Obwohl die Kathedrale ein Symbol des Überlebens von Christen inJapan war, wurde sie 1958 abgerissen …
„Hiroshima zürnt, Nagasaki betet“: Was steckt dahinter? Der Vortrag lädt ein, sich mit der christlichen Geschichte Japans zu beschäftigen und mit den Entwicklungen, die
Nagasaki und Hiroshima zu dem machten, was sie heute sind.
