Alles begann 1994 bei der 25. Harlekinade des Folkclubs Ludwigshafen.
Auf dem renommierten Festival wurde neben den Poozies als Haupt-Act noch ein rein weiblicher Support gesucht – vergeblich. Marion Fluck als Mitglied des Folkclubs beschloss kurzerhand selbst eine Frauen-Band zu gründen, mit Gudrun Walther (Fiddle), Ute Käufler (Harfe), Petra Sieb (Akkordeon, Gitarre) und ihr selber (an Flute und Whistles).
Und weil schnell ein Name her musste, nannten sie sich neben den „maids“, die sowieso schon auf der Bühne waren, „More Maids“. Kurz vor der Premiere kam es fast zum Eklat – die Gitarristin Petra Sieb musste die Band aus beruflichen Gründen verlassen, und sie suchten verzweifelt nach einem Ersatz. Da erinnerte sich Marion an die Bouzoukispielerin Barbara Coerdt, die sie auf einem Treffen der Deutschen Uilleann Pipes Gesellschaft kennen gelernt hatte. Mit ihrem Einstieg in die Band war das Konzert gerettet und wurde zum vollen Erfolg.
Begeisterte Reaktionen aus dem Publikum, große Komplimente seitens der Poozies und erste Anfragen nach weiteren Konzerten machten die Harlekinade zur Geburtsstätte einer Band, die seither nicht mehr aus der Szene wegzudenken ist.
Heute gehören neben zwei verbliebenen Urgesteinen zwei neue, sehr begabte Frauen zu den More Maids und sind für die Harmonie und den Charme der Band unverzichtbar.