Nach Re-animationen oder Situationen knapp vor dem Tod, berichten Betroffene oft von Wahrnehmungen ausserhalb ihres Körpers. Skeptiker erklären das mit Halluzinationen aufgrund der extremen Stresssituation im Angesicht des Todes. Doch ganz so einfach lässt sich das Thema nicht vom Tisch wischen. Es gibt viel zu viele Beispiele, die weit über pure Fantastereien des Gehirns hinausgehen. Zudem ähneln sich die Schilderungen unabhängig von Religion, Kultur, Alter und Epoche auf unglaubliche Weise. Es scheint, als würde im Gehirn ein „Programm“ abgerufen, das die Seele auf den bevorstehenden „Übergang“ vorbereiten soll. Ein Schutzmechanismus des Körpers? Das macht keinen Sinn, sind sich Thanatologen einig. Eher zum Schutz der Seele, wie bei der Geburt ins Leben, die nachweislich einen Schock hervorruft. Die Betroffenen sprechen von einer sehr positiv empfundenen Bewusstseinserweiterung und Viele überdenken nach ihrer Rückkehr ins Leben ihre Einstellung zum Tod gravierend. Jakoby versucht in seinen Vorträgen die vorliegenden Fragmente zu einem Blick ins Jenseits zusammenzufügen. An zahlreichen Beispielen erklärt er, wieso man von einem Leben nach dem Tod ausgehen muß, warum es Sinn macht, schon im Diesseits die Weichen zu stellen, warum Suizid nicht die Lösung von Problemen bringt, und vor allem, ob wir unsere Liebsten wiedersehen werden.