Lena Johanna Hödl, Autorin, Schauspielerin und Kabarettistin, präsentiert ihr Solodebut. Denn natürlich hat sie Sartres berühmten Roman Der Ekel gelesen. Sie nicht? Furchtbar, die Scham, die einen da im linken Plenum überkommt. Hippies, Kiwerer, die ÖVP und Goethes Erlkönig: Keine Sekunde lässt einem die Grindigkeit der menschlichen Existenz Ruhe. Alles ist viel zu verwirrend, viel zu zu laut, viel zu ekelhaft alltäglich, und alles was bleibt, ist das schiere Entsetzen, dem Hödl irgendwo zwischen Josef Hader, John Mulaney und Katherine Ryan auf den Grund zu gehen sucht.
Wenn man doch nur mit dem Manager über all das sprechen könnte. Aber der lässt auch auf sich warten.
