Die Stromproduktion mit erneuerbaren Energien schwankt zwischen Tag und Nacht sowie Sommer und Winter. Um Strom jederzeit bereitzustellen, braucht es Speichersysteme. Wasserstoff dient dabei als elementares Bindeglied, um Elektrizität in chemische Energieträger zu speichern. Kurzfristig übernehmen Batterien die Speicherung. Für die saisonale Versorgung braucht es jedoch grosse zentrale Speicher. Die Kombination aus erneuerbarer Energieproduktion und Speichern führt zu Kraftwerkseinheiten, die Elektrizität bedarfsgerecht liefern. Der Vortrag zeigt, wie Wasserstoff technisch und wirtschaftlich zum Rückgrat eines klimafreundlichen Energiesystems wird.
Andreas Züttel ist seit 2014 ordentlicher Professor an der EPFL Wallis in Sitten und forscht seit Jahren zur Wasserstoffspeicherung. Er ist Leiter des Labors für Materialien für erneuerbare Energien an der EPFL.
