Motorradtour von und mit Lisandro Rodriguez
Der Künstler Lisandro Rodriguez lädt auf eine besondere Tour durch den Chemiepark ein: Moped- und Motorradfahrer:innen aus Bitterfeld-Wolfen fahren Festival-Besucher:innen mit ihren MZ, Simsons oder anderen motorisierten Zweirad-Fahrzeugen durch Chemiepark und Umgebung.
Sie heißen Simson, Schwalbe oder MZ und sind aus dem Straßenbild der DDR nicht wegzudenken. Heute genießen sie noch immer Kultstatus und sind auch über Ostdeutschland hinaus beliebt. Daran anknüpfend lädt der argentinische Künstler Lisandro Rodriguez zu einer besonderen Tour durch den Chemiepark ein: Motorradfahrer:innen aus Bitterfeld-Wolfen nehmen Festival-Besucher:innen mit verbundenen Augen auf ihren Maschinen mit. Der Ausflug wird zu einer Erfahrung des Gemeinsamen. Ein Pakt des Vertrauens zwischen Fahrenden und Gefahrenen, die sich zum ersten Mal begegnen, wird geschmiedet: tragen, festhalten, Gleichgewicht halten, begleiten. Für kurze Zeit entsteht eine besondere Verbindung aus Stabilität und Bewegung: das Gewicht zweier Körper im Gleichgewicht und in der Bewegung durch den Raum. Gleichzeitig werden die Bewegungen der Fahrzeuge elektronisch aufgezeichnet: Die Spur der gemeinsamen Fahrt bildet eine in die Landschaft gezeichnete Linie der Mobilität und
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Motorradtour von und mit Lisandro Rodriguez
Der Künstler Lisandro Rodriguez lädt auf eine besondere Tour durch den Chemiepark ein: Moped- und Motorradfahrer:innen aus Bitterfeld-Wolfen fahren Festival-Besucher:innen mit ihren MZ, Simsons oder anderen motorisierten Zweirad-Fahrzeugen durch Chemiepark und Umgebung.
Sie heißen Simson, Schwalbe oder MZ und sind aus dem Straßenbild der DDR nicht wegzudenken. Heute genießen sie noch immer Kultstatus und sind auch über Ostdeutschland hinaus beliebt. Daran anknüpfend lädt der argentinische Künstler Lisandro Rodriguez zu einer besonderen Tour durch den Chemiepark ein: Motorradfahrer:innen aus Bitterfeld-Wolfen nehmen Festival-Besucher:innen mit verbundenen Augen auf ihren Maschinen mit. Der Ausflug wird zu einer Erfahrung des Gemeinsamen. Ein Pakt des Vertrauens zwischen Fahrenden und Gefahrenen, die sich zum ersten Mal begegnen, wird geschmiedet: tragen, festhalten, Gleichgewicht halten, begleiten. Für kurze Zeit entsteht eine besondere Verbindung aus Stabilität und Bewegung: das Gewicht zweier Körper im Gleichgewicht und in der Bewegung durch den Raum. Gleichzeitig werden die Bewegungen der Fahrzeuge elektronisch aufgezeichnet: Die Spur der gemeinsamen Fahrt bildet eine in die Landschaft gezeichnete Linie der Mobilität und Transformation. Motorradfahren, so der Kulturwissenschaftler John Berger, ist wie Zeichnen. So entsteht aus der aufgezeichneten Bewegung der gemeinsamen Motorradfahrt eine Zeichnung im Raum.
Die Produktion wird gefördert durch das Goethe-Institut.
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