Den Auftakt macht Dmitri Schostakowitschs erstes Klaviertrio – ein Werk voller Weltschmerz, komponiert mit zarten 16 Jahren. 1923 – Russland taumelt zwischen Revolution und Repression, die Familie Schostakowitsch kämpft ums Überleben, der junge Dmitri schreibt Musik, die klingt, als hätte er mit dem Weltschmerz persönlich Tee getrunken. Ein einziger Satz, kurz, aber mit genug Emotion für ein ganzes Sinfonieorchester – und ein erster Aufschrei gegen das Unmenschliche.
Robert Schumann, der zarte Romantiker mit Hang zur musikalischen Psychotherapie, folgt mit seinem Trio in g-Moll, komponiert im 1851, kurz vor seinem Zusammenbruch. Doch statt in Selbstmitleid zu baden, komponiert er ein Werk von berührender Schönheit, voller Drama, Lyrik und Hoffnung – an seine geliebte Clara, an die Kunst, an eine Welt, in der auch gebrochene Seelen leuchten dürfen.
Zum krönenden Abschluss entführt uns Paul Schoenfield mit seiner «Café Music» in ein Amerika, wo Klezmer, Jazz und Barpiano Hand in Hand tanzen. Klingt wie Spaß? Ist es auch. Aber eben auch ein musikalischer Akt der Völkerverständigung – lebensfroh, schräg, ansteckend.
Ihre Einspielungen Something in Between, The Seasons und Orpheus wurden vielfach ausgezeichnet.
Miclen LaiPang spielt eine «Charles
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Den Auftakt macht Dmitri Schostakowitschs erstes Klaviertrio – ein Werk voller Weltschmerz, komponiert mit zarten 16 Jahren. 1923 – Russland taumelt zwischen Revolution und Repression, die Familie Schostakowitsch kämpft ums Überleben, der junge Dmitri schreibt Musik, die klingt, als hätte er mit dem Weltschmerz persönlich Tee getrunken. Ein einziger Satz, kurz, aber mit genug Emotion für ein ganzes Sinfonieorchester – und ein erster Aufschrei gegen das Unmenschliche.
Robert Schumann, der zarte Romantiker mit Hang zur musikalischen Psychotherapie, folgt mit seinem Trio in g-Moll, komponiert im 1851, kurz vor seinem Zusammenbruch. Doch statt in Selbstmitleid zu baden, komponiert er ein Werk von berührender Schönheit, voller Drama, Lyrik und Hoffnung – an seine geliebte Clara, an die Kunst, an eine Welt, in der auch gebrochene Seelen leuchten dürfen.
Zum krönenden Abschluss entführt uns Paul Schoenfield mit seiner «Café Music» in ein Amerika, wo Klezmer, Jazz und Barpiano Hand in Hand tanzen. Klingt wie Spaß? Ist es auch. Aber eben auch ein musikalischer Akt der Völkerverständigung – lebensfroh, schräg, ansteckend.
Ihre Einspielungen Something in Between, The Seasons und Orpheus wurden vielfach ausgezeichnet.
Miclen LaiPang spielt eine «Charles Castleman» Antonio Stradivari von ca. 1707 (Leihgabe der Queen Elisabeth Music Chapel) mit einem Bogen von Dominique Peccatte. Marc Girard Garcia spielt ein Andrea Guarneri-Cello von ca. 1675 mit einem Bogen von Victor Fétique (Leihgabe der Boubo-Music Foundation).
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