Kakao-Fotoausstellung: Die Kakao-Inseln von Tamer Tamar
Um an Veranstaltungen des Schoggifestivals teilzunehmen, ist stets ein gültiges Schoggifestival-Eintrittsticket erforderlich. Kinder bis 12 Jahre bezahlen keinen Schoggifestival-Eintritt. Kostenpflichtige Veranstaltungen müssen für Kinder und Erwachsene zusätzlich gebucht werden.
Die Ursprünge des Kakaos im Amazonasgebiet Ecuadors reichen bis 3.300 v. Chr. zurück. Einst eine verehrte Quelle für das heilige Ritual Getränk „xocolatl“ in Mesoamerika und der Hauptbestandteil der heutigen Schokolade, brachten die Spanier den Kakao 1670 über die Philippinen nach Asien. Die Portugiesen erzielten dasselbe in Afrika im Jahr 1822 über die Insel São Tomé und Príncipe. Durch die Kolonialisierung wurden sie zum Ursprung der Kakaoproduktion auf ihren jeweiligen Kontinenten. Heute sind diese Länder zwar nicht mehr führend in der Kakaoproduktion, doch sie sind Beispiele für Nachhaltigkeit in der Kakaoherstellung. Im Jahr 2024 wurden schätzungsweise 4,4 Millionen Tonnen Kakao in mehr als 50 Ländern mit tropischem Klima produziert. Die Kakaoernte erfordert harte manuelle Arbeit, und trotz der Rekordpreise auf dem Weltmarkt verdienen viele Kakaofarmer*innen im Süden nicht einmal genug, um sich Schokolade leisten zu können.
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Kakao-Fotoausstellung: Die Kakao-Inseln von Tamer Tamar
Um an Veranstaltungen des Schoggifestivals teilzunehmen, ist stets ein gültiges Schoggifestival-Eintrittsticket erforderlich. Kinder bis 12 Jahre bezahlen keinen Schoggifestival-Eintritt. Kostenpflichtige Veranstaltungen müssen für Kinder und Erwachsene zusätzlich gebucht werden.
Die Ursprünge des Kakaos im Amazonasgebiet Ecuadors reichen bis 3.300 v. Chr. zurück. Einst eine verehrte Quelle für das heilige Ritual Getränk „xocolatl“ in Mesoamerika und der Hauptbestandteil der heutigen Schokolade, brachten die Spanier den Kakao 1670 über die Philippinen nach Asien. Die Portugiesen erzielten dasselbe in Afrika im Jahr 1822 über die Insel São Tomé und Príncipe. Durch die Kolonialisierung wurden sie zum Ursprung der Kakaoproduktion auf ihren jeweiligen Kontinenten. Heute sind diese Länder zwar nicht mehr führend in der Kakaoproduktion, doch sie sind Beispiele für Nachhaltigkeit in der Kakaoherstellung. Im Jahr 2024 wurden schätzungsweise 4,4 Millionen Tonnen Kakao in mehr als 50 Ländern mit tropischem Klima produziert. Die Kakaoernte erfordert harte manuelle Arbeit, und trotz der Rekordpreise auf dem Weltmarkt verdienen viele Kakaofarmer*innen im Süden nicht einmal genug, um sich Schokolade leisten zu können. Während diese Kakaofarmer*innen mit den Auswirkungen des Klimawandels, Abholzung, Krankheiten und Armut kämpfen, geniessen die Konsumenten im Norden den süssen Geschmack der Schokolade.
Fotograf und Schriftsteller Tamer Tamar dokumentierte die Geschichte des Kakaos durch die Augen der Farmer auf den Philippinen und São Tomé und Príncipe. Tamer ist ein dokumentarischer Fotograf aus Zürich. Geprägt durch sein Wirtschaftsstudium, widmet sich Tamer den Dynamiken des sozialen Wandels, der Globalisierung und der menschlichen Reise. Er ist Fotograf und Autor für das Magma Magazine sowie Profi-Mitglied im Raw Society Netzwerk. In seinen Fotografien und Artikeln zielt Tamer darauf ab, die Dualitäten des Lebens hervorzuheben und die Spannung zwischen der tatsächlichen menschlichen Verfassung und den damit verbundenen Aspirationen zu erforschen.
Ort: Mühlerama, OG
Zeit: ganztägig
Preis: kostenlos
Tour durch die Ausstellung mit dem Dokumtarfotografen Tamer Tamar
11 Uhr & 15 Uhr
Auktion eines Ausstellungsstücks: 16.30 Uhr Markt
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