Das Wort Chanson klingt für viele nach Edith Piafs rauchiger Stimme („Non, rien de rien“), nach Bänkelgesängen à la Brassens oder Brel, frech oder abgrundtief traurig, oder eben nach Trenets süßem Frankreich („Douce France“), so sentimental, dass es schon wieder schön ist. Die Sängerin (und Französischlehrerin) Eva-Maria Heinzle nimmt sich bei der Jänner- Soiree des berühmten Genres an, mit dessen Hilfe die Nachbarn im Westen mit sich und der Welt ins Reine kommen, singt aber auch Lieder von Cécile Chaminade und anderen (Spät)Romantikern (Gounot, Delibes) und Volkslieder, sogar ein deutsches – auf Französisch, dazu z.B. Poulencs Lied an seine Gitarre. Für Begleitung und instrumentale Intermezzi am Mittwoch im Jänner sorgen die Flötistin Angelika Gallez und der Pianist (und gebürtige Franzose) Martin Gallez. So ist im Pfarrzentrum Altach etwa die „Pavane“ von Saint- Saëns zu hören - Ohrwurm, tänzerische Weltmusik.
Anschließend an die Soiree Beisammensein bei Wein, Käse und Brot.