Das vorweihnachtliche Orgelkonzert des Basler Münsterorganisten gehört seit Jahren zu einem der bestbesuchten Orgelkonzerte der Region. Bis zu 1000 frohgestimmte Zuhörer finden alljährlich den Weg über den Weihnachtsmarkt ins Basler Münster. Auch wenn die Glühweingläser draussen bleiben, berauschend ist der Klang der grössten und vielseitigsten Orgel der Region allemal, sei es bei Bachs berühmter Tryptichon Toccata, Adagio et Fuga C-dur oder der nicht minder mitreissenden Toccata von Charles-Marie Widor mit ihrem rhythmischen Drive. Auch dieses Jahr lädt Münsterorganist Andreas Liebig bei Kerzenschein zu Meisterwerken von Bach zu Advent und Weihnachten. Dabei gemahnt das strahlende Plenum der grossen Münsterorgel an den weihnachtlichen Gesang der Engel «Gloria in excelsis deo». Aber auch die innigen Klangfarben mit ihren zarten Flöten- und Zungenstimmen laden zu Besinnung und Einkehr im Weihnachtstrubel ein. So lassen etwa die ersten drei Sätze der bekannten Bach-Pastorale BWV 590 gleich einem weihnachtlichen Genrebild die Hirten mit ihren Schalmeien und Flöten ebenso lebendig werden wie die über dem Stall von Bethlehem schwebenden Engel in der ab- schliessenden munteren Gigue. Nach Bachs Orgelbearbeitungen darf man zudem nach Herzens Lust in beliebte Advents-
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Das vorweihnachtliche Orgelkonzert des Basler Münsterorganisten gehört seit Jahren zu einem der bestbesuchten Orgelkonzerte der Region. Bis zu 1000 frohgestimmte Zuhörer finden alljährlich den Weg über den Weihnachtsmarkt ins Basler Münster. Auch wenn die Glühweingläser draussen bleiben, berauschend ist der Klang der grössten und vielseitigsten Orgel der Region allemal, sei es bei Bachs berühmter Tryptichon Toccata, Adagio et Fuga C-dur oder der nicht minder mitreissenden Toccata von Charles-Marie Widor mit ihrem rhythmischen Drive. Auch dieses Jahr lädt Münsterorganist Andreas Liebig bei Kerzenschein zu Meisterwerken von Bach zu Advent und Weihnachten. Dabei gemahnt das strahlende Plenum der grossen Münsterorgel an den weihnachtlichen Gesang der Engel «Gloria in excelsis deo». Aber auch die innigen Klangfarben mit ihren zarten Flöten- und Zungenstimmen laden zu Besinnung und Einkehr im Weihnachtstrubel ein. So lassen etwa die ersten drei Sätze der bekannten Bach-Pastorale BWV 590 gleich einem weihnachtlichen Genrebild die Hirten mit ihren Schalmeien und Flöten ebenso lebendig werden wie die über dem Stall von Bethlehem schwebenden Engel in der ab- schliessenden munteren Gigue. Nach Bachs Orgelbearbeitungen darf man zudem nach Herzens Lust in beliebte Advents- und Weihnachtschoräle einstimmen.
Für Andreas Liebig ist es immer besonders erhebend, wenn dann vielhundertstimmiger Gesang den tausendjährigen Klangraum Münster erfüllt, sei es beim alten Hymnus «Veni redemptor genti- um» / «Nun komm, der Heyden Heilandt», beim mittelalterlichen «In dulci jubilo» oder bei Luthers «Kinderlied auff die Weyhnacht – Vom Himmel hoch, da komm ich her». Bachs Canonische Veränderungen über dieses eingängige Lied sind eines seiner letzten grossen Orgelwerke und werden altehrwürdiger Tradi- tion zufolge vom silbrigen Glöckchenklang des Cymbelsterns gekrönt. Aus der von der internationalen Kritik hochgelobten CD "Nostalgia" erklingt auch das zarte Choralvorspiel "Es ist ein Ros' entsprungen". Und vor der abschliessenden Widor- Toccata erklingt als zweites romantisches Intermezzo die zauberhafte Flûte harmonique im lyrischem Andante sostenuto aus Widors weihnachtlicher Symphonie gothique. Anschliessend bleibt auch dieses Jahr immer noch Zeit für einen Glühwein auf dem stimmungsvollen Weihnachtsmarkt des Münsterplatzes...
Das vorweihnachtliche Orgelkonzert des Münsterorganisten ist eines der bestbesuchten Orgelkonzerte der Region. Auch wenn die Glühweingläser draussen bleiben, berauschend ist der Klang der grössten und vielseitigsten Orgel der Region allemal, sei es bei Praeludium et Fuge G-Dur oder der nicht minder mitreissenden Toccata von Widor. Zudem darf man nach Herzenslust in beliebte Advents- und Weihnachtschoräle einstimmen.
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