Vielschichtig informativer wie kurzweiliger Rundgang durch die 1927-1929 erbaute Römerstadt an der Nidda im Frankfurter Norden im Rahmen des Stadtdplanungsprogramms Das Neue Frankfurt (1925-1930). Die Siedlung im Stil der Neuen Sachlichkeit ist die erste voll elektrifizierte Wohnsiedlung Deutschlands mit Reihen-, Mehrfamilien- und Torhäusern. Eingebettet in Ruhe, Licht und Natur entstand gesamtplanerisch in zwei Jahren eine bis heute Identität gebende Wohnsiedlung unter Leitung von Ernst May nach Plänen von Architekt Carl-Hermann Rudloff u.a. Bauhaus Koryphäen aus Dessau. Die Römerstadt bietet einen Katalog voller Standardbausteine für nachhaltige Siedlungsplanung mit qualitativem Wohnen im Grünen. Option: individuelle Kurzbegehung des sanierten Ernst-May Hauses (Eintritt) mit Frankfurter Küche der Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky.
Weiterfahrt zum Riedberg, der im neuen Jahrtausend 20 Jahre lang bebaut wurde. Vergleichende Betrachtung von Stadtplanung und Wohnqualität gestern und heute, u.a. am Beispiel eines energieeffizienten Wohnblocks vom Architekturbüro Atelier 5 aus Bern (CH).
Teilnahmegebühr: 25 EUR p.P. / Führung 2,5 Std.