Angst ist ein ubiquitäres Gefühl, das sich in unseren Tagen vielfältig bemerkbar macht und oft genug auch unser Lebensgefühl prägt. Woher kommt „Angst“, welchen Zweck hat sie und was macht sie mit uns? Können wir Einfluss auf unsere Angst nehmen?
Der Vortrag versucht, zu diesem Thema einen Bogen zu spannen von der Evolutionsgeschichte der Angst, ihrer „Verankerung“ im Gehirn, dem gesellschaftlichen „Spiel“ mit der Angst und Möglichkeiten, Angst zu bewältigen.
* Der Titel macht eine Anleihe an ein Buch des bekannten Verhaltensforschers Irenäus Eibl-Eibesfeldt und der Kunsthistorikerin Christa Sütterlin („Im Banne der Angst. Zur Natur- und Kunstgeschichte menschlicher Abwehrsymbolik“)
Dr. Martin Brüne ist Oberarzt an der LWL-Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin, Bochum. Er ist Professor für Kognitive Neuropsychiatrie und Psychiatrische Präventivmedizin an der Ruhr-Universität Bochum und Leiter der Forschungsabteilung für Soziale Neuropsychiatrie und Evolutionäre Medizin am LWL-Universitätsklinikum Bochum.