Bläserinnenforum mit Prof. Dr. Mandy Mangler im Musikinstrumenten-Museum Berlin
Körper vs. Klang – wenn Blasinstrumente auf weibliche Physiologie treffen
Das Spielen eines Blasinstruments verlangt der Körpermitte einiges ab - anders als beim Klavier oder einem Streichinstrument stehen hier Atem, Druck und Stütze im Fokus. Bringen die Anatomie und Physiologie von Frauen dabei besondere Herausforderungen mit sich? Immer mehr Musikerinnen – auch im eher männlich dominierten Bereich der Blechblasinstrumente – wollen sich über Themen wie Beckenboden, Folgen von Geburt oder Folgen der hormonellen Veränderungen austauschen. Pionierinnen, die vor 30 bis 40 Jahren mit einem Blechblasinstrument begonnen haben, starten nun in die Peri- und die Menopause.
Wie beeinflussen Zyklus, Wechseljahre oder beispielsweise spezifische Frauenleiden wie Endometriose oder Inkontinenz das Instrumentalspiel oder umgekehrt? Was bedeutet jahrelanges Üben für den Beckenboden? Ist Vorsicht bzw. Prävention geboten oder fördert es gerade diese Muskulatur? Und: Wie kann mit körperlichen Veränderungen professionell und gelassen umgegangen werden, wenn man beispielsweise regelmäßig durch PMS-Migräne am Üben gehindert wird. Ist frau damit allein oder geht es anderen Bläserinnen auch so?
Antworten und Anregungen gibt
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Bläserinnenforum mit Prof. Dr. Mandy Mangler im Musikinstrumenten-Museum Berlin
Körper vs. Klang – wenn Blasinstrumente auf weibliche Physiologie treffen
Das Spielen eines Blasinstruments verlangt der Körpermitte einiges ab - anders als beim Klavier oder einem Streichinstrument stehen hier Atem, Druck und Stütze im Fokus. Bringen die Anatomie und Physiologie von Frauen dabei besondere Herausforderungen mit sich? Immer mehr Musikerinnen – auch im eher männlich dominierten Bereich der Blechblasinstrumente – wollen sich über Themen wie Beckenboden, Folgen von Geburt oder Folgen der hormonellen Veränderungen austauschen. Pionierinnen, die vor 30 bis 40 Jahren mit einem Blechblasinstrument begonnen haben, starten nun in die Peri- und die Menopause.
Wie beeinflussen Zyklus, Wechseljahre oder beispielsweise spezifische Frauenleiden wie Endometriose oder Inkontinenz das Instrumentalspiel oder umgekehrt? Was bedeutet jahrelanges Üben für den Beckenboden? Ist Vorsicht bzw. Prävention geboten oder fördert es gerade diese Muskulatur? Und: Wie kann mit körperlichen Veränderungen professionell und gelassen umgegangen werden, wenn man beispielsweise regelmäßig durch PMS-Migräne am Üben gehindert wird. Ist frau damit allein oder geht es anderen Bläserinnen auch so?
Antworten und Anregungen gibt Prof. Dr. Mandy Mangler, Chefärztin und Spezialistin für Frauengesundheit, beim Bläserinnenforum im Musikinstrumenten-Museum Berlin am 22. Januar 2026 um 19 Uhr. Auf Einladung des Blasinstrumentenherstellers Buffet Crampon steht sie Musikerinnen (und interessierten Musikern) fachlich fundiert Rede und Antwort. Spontane Fragen aus dem Publikum sind mehr als willkommen und sogar gewünscht.
Im Anschluss lädt ein Get-together zum Austausch und Netzwerken ein – mit Snacks, Getränken und tanzbarer Musik der Tubistin Jutta Keeß und ihrer Band „LILA“.
Prof. Dr. Mandy Mangler ist Chefärztin für Gynäkologie und Geburtsmedizin am Vivantes Auguste-Viktoria Klinikum in Berlin sowie ärztliche Direktorin des Auguste-Viktoria-Klinikums. Darüber hinaus hat sie den Vorsitz der Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtsmedizin Berlin und den der Berliner Chefärzte und Chefärztinnen der BLFG e. V., der Bundesarbeitsgemeinschaft Leitender Ärztinnen und Ärzte in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe e. V.. Sie ist Autorin des Bestsellers „Das große Gyn Buch“ und des Podcasts Gyncast. 2022 wurde sie mit dem Berliner Frauenpreis ausgezeichnet.
Die Tubistin Jutta Keeß aus München ist eine höchst vielseitige Musikerin. Ob Hip-Hop, Jazz, Klassik und Techno – sie zeigt, dass mit einer Tuba nichts unmöglich ist. Jutta Keeß spielt bei der „Jazzrausch Bigband“ und der Hip-Hop-Band „Dicht und Ergreifend“. Wenn sie mit diesen beiden Ensembles nicht auf Tour ist, unterstützt sie "Moop Mama" oder die Münchner Symphoniker. Ihr brandneues eigenes Projekt „LILA“ ist ein Quartett mit Tuba, Posaune und doppeltem Schlagzeug. Mit dieser Besetzung bringt sie einen einzigartigen, lässig pulsierenden Club-Sound auf die Bühne.
Buffet Crampon ist Europas größter Blasinstrumentenhersteller mit Hauptsitz in Mantes-la-Ville bei Paris. Unter 13 Marken stellt das Unternehmen alle Blasinstrumente her, die ein Orchester benötigt. Rund 460 der weltweit etwa 1.000 Mitarbeiter*innen bauen in Deutschland an den Standorten Geretsried in Oberbayern und Markneukirchen im Vogtland handgemachte Blasinstrumente. Am Standort Geretsried befindet sich zudem der deutsche Showroom, in dem der größte Teil des Instrumentenportfolios des Unternehmens getestet werden kann.
Wo: Musikinstrumenten-Museum Berlin des Staatlichen Instituts für Musikforschung, Curt-Sachs-Saal, Ben-Gurion-Str.1, 10785 Berlin
Wann: 22. Januar 2026, 19 Uhr. Das Museum hat bis 20 Uhr für die Allgemeinheit geöffnet, deshalb kann im Vorfeld der Veranstaltung die Ausstellung von den Forums-Teilnehmenden kostenlos besichtigt werden.
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