Die literarische aarau lädt ein zur Lesung «Tausendmal so viel Geld wie jetzt» von Juan S. Guse
Reichtum, Tränen, Utopien: Juan S. Guse hat sich ein Jahr lang mit normalen Männern getroffen, die mit Kryptowährungen reich geworden sind. Keine Developer, keine Hedgefondsmanager, keine Krypto-Influencer, sondern einfach Typen, die zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren. «Tausendmal so viel Geld wie jetzt» handelt von ihnen und davon, was ein solcher Klassensprung mit ihnen gemacht hat, was sie an den Versprechungen dieser Technologie angezogen hat, warum es immer Männer sind, wie der Wunsch nach schnellem Geld zu einer Gesellschaft im Krisenmodus passt, warum sich manche Hunde das Leben nehmen und wie sich Guse die 2000 Euro zurückholen will, die er selbst mit Krypto verloren hat.
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Juan S. Guse, geboren 1989, ist Soziologe und Autor. Seine Romane «Lärm und Wälder» (2015) und «Miami Punk» (2019) erschienen im S. Fischer Verlag. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem KELAG-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Preis 2022. Er unterrichtet an der Kunsthochschule für Medien in Köln.
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Eintritt inkl. Apéro: 20.– / Mitglieder, Lernende, Lernende: 15.–