Der König stirbt
von Eugène Ionesco
Ein König stirbt – unvorbereitet, widerwillig und durch alle Phasen der Leugnung. Nicht an Alter oder Krankheit, sondern am Tod selbst. Seine Welt zerfällt, während er sich verzweifelt dagegen sträubt.
In dieser schwarzen Farce schrumpft ein ganzes Reich auf die Größe eines Zimmers. König Bérenger begleitet sein Ende zwischen zwei Königinnen – der Ex-Frau Margarete und der aktuellen Gemahlin Maria – und einer widerwilligen Magd, die den letzten Rest des Hofes aufrechterhält. Am Ende akzeptiert er sein Schicksal und eröffnet damit Raum für Neues.
Ein Stück über Macht, Vergänglichkeit und die Schönheit des Endes, gespielt von drei Schauspielstudierenden und einer Athanor-Absolventin. Zwischen Zeremoniell, Zerrissenheit, Komik und Tragik entsteht eine intensive, menschliche Inszenierung.
Regie: Elma Esrig
Spielende: Charlie Kessler, Rosalyn Maja Kleutgens, Michèle Gaa, Sequoia Kroll