Freies Projekt als Diplomprojekt Bachelor Theater, Regie von Lilian Pauline Leupold
Wir tasten uns voran, locken, lauschen. Ich dreh mich um und da ist es, das Verschwinden. Das hört nie auf, das geht immer so weiter. Die Unterwelt ist nicht unter uns, sie ragt in unsere Gegenwart hinein, als offene Frage über die Grenzen der wahrnehmbaren Welt hinaus.
Ausgehend von Erfahrungen des Verlusts entspinnt sich ein Gespräch zweier Spielerinnen zwischen Schattenrissen, die sie mit Hellraumprojektoren entwerfen. Bilder, wie geträumt, wie erinnert, in Worten an uns herangetragen, und dahinter, noch andere Bilder, «keine Berührung, kontaktlose Ahnung».
Können wir alltägliche Bestimmungen außer Kraft setzen, das Festgefügte auflösen, einer Unsichtbarkeit innerhalb der Sichtbarkeit gewahr werden? Mit unseren Stimmen höhlen wir im leeren Raum einen Platz aus für die Lücke.
Die Aufführung findet überwiegend in deutscher Lautsprache statt.
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Dernière in der Grube[n* im Rahmen des Regiefestivals] «Ich sag immer, ich sag es, aber ich sag es nie»
*Barrierefreiheit in der Grube[n]: Der Raum ist ebenerdig, aber zur Toilette führen einige Treppenstufen.
