Theorbe - ein japanischer Meister spielt ein außergewöhnliches Instrument aus dem Mittelalter
„Eine riesige Gitarre mit mindestens 14 Saiten“ – so beschrieb einst ein junger deutscher Ritter seiner Verlobten die Theorbe. Unter den wenigen Meistern, die heute noch in der Lage sind, dieses seltene und doch so bezaubernde Instrument zu spielen, befindet sich der Japaner Yuichi Sasaki, der seit einigen Jahren in Deutschland lebt. Zusammen mit der jungen belgischen Sopranistin Florie Leloup kommt er nun nach Rügen, um in der altehrwürdigen Sagarder Kirche am Sonntag, dem 14. Juli, um 18 Uhr ein Konzert zu geben. Gespielt und gesungen werden vor allem Werke aus der Glanzzeit der Theorbe im 17. Jahrhundert. Die Besetzung mit einer Singstimme und Laute oder Theorbe eignet sich aufgrund ihrer musikalischen Flexibilität und Intimität besonders für dieses Repertoire.
Geboten werden Werke von Claudio Monteverdi, Heinrich Schütz, Luigi Rossi, Franz Tunder und anderen Meistern des frühen Barocks in Italien und Deutschland.
"Die Musik dieser Epoche ist reich an musikalischen Neuerungen. Der Text tritt wieder in den Vordergrund und mit ihm das individuelle Gefühl und das Individuum. Der Gefühlszustand, "l'affetto", ist in dieser Musik von größter Bedeutung, sei es mit der Stimme oder mit dem
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Theorbe - ein japanischer Meister spielt ein außergewöhnliches Instrument aus dem Mittelalter
„Eine riesige Gitarre mit mindestens 14 Saiten“ – so beschrieb einst ein junger deutscher Ritter seiner Verlobten die Theorbe. Unter den wenigen Meistern, die heute noch in der Lage sind, dieses seltene und doch so bezaubernde Instrument zu spielen, befindet sich der Japaner Yuichi Sasaki, der seit einigen Jahren in Deutschland lebt. Zusammen mit der jungen belgischen Sopranistin Florie Leloup kommt er nun nach Rügen, um in der altehrwürdigen Sagarder Kirche am Sonntag, dem 14. Juli, um 18 Uhr ein Konzert zu geben. Gespielt und gesungen werden vor allem Werke aus der Glanzzeit der Theorbe im 17. Jahrhundert. Die Besetzung mit einer Singstimme und Laute oder Theorbe eignet sich aufgrund ihrer musikalischen Flexibilität und Intimität besonders für dieses Repertoire.
Geboten werden Werke von Claudio Monteverdi, Heinrich Schütz, Luigi Rossi, Franz Tunder und anderen Meistern des frühen Barocks in Italien und Deutschland.
"Die Musik dieser Epoche ist reich an musikalischen Neuerungen. Der Text tritt wieder in den Vordergrund und mit ihm das individuelle Gefühl und das Individuum. Der Gefühlszustand, "l'affetto", ist in dieser Musik von größter Bedeutung, sei es mit der Stimme oder mit dem Instrument. Jede Emotion wird veranschaulicht, insbesondere durch die vom Komponisten geschriebenen Verzierungen oder die von den Musikern improvisierten. Die Besetzung einer Stimme und Laute eignet sich aufgrund ihrer musikalischen Flexibilität und Intimität besonders für dieses Repertoire.
Die besondere Akustik der Sagarder Kirche veredelt diese intimen Töne noch, so dass die Zuhörer sich auf ein besonderes Erlebnis freuen können. Wer sich auf diese reine barocke Musik einlässt, verlässt die Kirche sicherlich entspannt, glücklich und bereichert. Der Eintritt im Vorverkauf online oder an der Abendkasse ab 19.15 Uhr beträgt 10 €.
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