Was als einfacher Witz an einem lockeren Abend in einem Schweizer Wohnzimmer begann, sollte sich sehr schnell zu einem Projekt unter einem Stern von ernsthafter musikalischer Zusammenarbeit, kulturellem Austausch und Freundschaft entwickeln. Auf die Frage einer Freundin aus Syrien, wann wir denn einmal den Nahen Osten besuchen kämen, antwortete ich: «Wenn du uns eine Tour da unten buchst.» Einige Monate später bekam ich einen Anruf von dieser Freundin, jetzt Managerin der Band: «Ich kenne da ein paar Musiker im Libanon, die Lust haben mit euch zu spielen.» - Florian Hoesl
Also machte sich die Luzerner Jazzformation DRUCKMITTEL im September 2022 aus heiterem Himmel auf nach Beirut, um dort Ziad El Ahmadie (Oud) und Nidal Abou Samra (Sax) zu treffen. Die Chemie, die sich in so wenigen Tagen der Zusammenarbeit entwickelte, war so berauschend, dass sowohl das Publikum als auch die Musiker den unmittelbaren Drang nach mehr verspürten. Trotz aller widrigen Umstände kommt die Band alle paar Monate über zwei Kontinente zusammen. Von Beginn an entwickelte sich ein Stil, der musikalische Kulturen überschreitet und ohne Stereotypen auskommt. Alle Bandmitglieder schreiben Musik und so kann der Sound nicht in Schubladen gepackt werden. In hauptsächlich Eigenkompositionen kommen Elemente aus
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Was als einfacher Witz an einem lockeren Abend in einem Schweizer Wohnzimmer begann, sollte sich sehr schnell zu einem Projekt unter einem Stern von ernsthafter musikalischer Zusammenarbeit, kulturellem Austausch und Freundschaft entwickeln. Auf die Frage einer Freundin aus Syrien, wann wir denn einmal den Nahen Osten besuchen kämen, antwortete ich: «Wenn du uns eine Tour da unten buchst.» Einige Monate später bekam ich einen Anruf von dieser Freundin, jetzt Managerin der Band: «Ich kenne da ein paar Musiker im Libanon, die Lust haben mit euch zu spielen.» - Florian Hoesl
Also machte sich die Luzerner Jazzformation DRUCKMITTEL im September 2022 aus heiterem Himmel auf nach Beirut, um dort Ziad El Ahmadie (Oud) und Nidal Abou Samra (Sax) zu treffen. Die Chemie, die sich in so wenigen Tagen der Zusammenarbeit entwickelte, war so berauschend, dass sowohl das Publikum als auch die Musiker den unmittelbaren Drang nach mehr verspürten. Trotz aller widrigen Umstände kommt die Band alle paar Monate über zwei Kontinente zusammen. Von Beginn an entwickelte sich ein Stil, der musikalische Kulturen überschreitet und ohne Stereotypen auskommt. Alle Bandmitglieder schreiben Musik und so kann der Sound nicht in Schubladen gepackt werden. In hauptsächlich Eigenkompositionen kommen Elemente aus Jazz, Funk, Minimal, zeitgenössischer und orientalischer Musik zusammen, wobei komplexe Rhythmen und Melodien so klar präsentiert werden, dass das Publikum immer abgeholt ist. Die Gruppe hat zudem keine Angst davor bekannte traditionelle arabische Texte und Melodien zu bearbeiten. Eine Herausforderung, die vor allen die europäische Fraktion der Band gerne annimmt.
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