Spektakel statt Routine: Miguel Ángel García Martín verwandelt den verborgenen Alltag eines Schlagzeugers in ein kraftvolles Bühnenerlebnis. In dieser szenisch-musikalischen Performance wird das Schlagzeug zum Hauptdarsteller einer rhythmisch dichten, körperlich intensiven Erzählung. «Aufbau/Abbau» ist Hommage und Selbstbefragung zugleich. Humorvoll, ehrlich und physisch intensiv wirft die Performance einen Blick hinter die Kulissen – dorthin, wo Konzerte beginnen und enden, lange bevor der erste Ton erklingt oder der letzte Applaus verhallt.
«Ich liebe und geniesse meine Arbeit, die Vielfalt, die Abwechslung und all die Möglichkeiten, die mein Instrument bietet. Aber es ist nicht alles Gold, was glänzt. Mein Instrument bringt unvermeidliche, anstrengende, zeitraubende und körperlich fordernde Tätigkeiten mit sich. Ich spreche von dem, was für viele Instrumentalisten eine Routine von Minuten oder sogar Sekunden ist; etwas, das nicht mit dem Publikum geteilt wird, etwas Privates und meist etwas Einsames. Ich spreche vom Auf- und Abbau. Bevor die Schlagzeugskulpturen nicht auf der Bühne stehen, kann kein Ton gespielt, kein Licht aufgebaut, kein Soundcheck gemacht werden – kein Konzert kann stattfinden. Umgekehrt kann kein Raum verlassen und kein Schluck Bier getrunken
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Spektakel statt Routine: Miguel Ángel García Martín verwandelt den verborgenen Alltag eines Schlagzeugers in ein kraftvolles Bühnenerlebnis. In dieser szenisch-musikalischen Performance wird das Schlagzeug zum Hauptdarsteller einer rhythmisch dichten, körperlich intensiven Erzählung. «Aufbau/Abbau» ist Hommage und Selbstbefragung zugleich. Humorvoll, ehrlich und physisch intensiv wirft die Performance einen Blick hinter die Kulissen – dorthin, wo Konzerte beginnen und enden, lange bevor der erste Ton erklingt oder der letzte Applaus verhallt.
«Ich liebe und geniesse meine Arbeit, die Vielfalt, die Abwechslung und all die Möglichkeiten, die mein Instrument bietet. Aber es ist nicht alles Gold, was glänzt. Mein Instrument bringt unvermeidliche, anstrengende, zeitraubende und körperlich fordernde Tätigkeiten mit sich. Ich spreche von dem, was für viele Instrumentalisten eine Routine von Minuten oder sogar Sekunden ist; etwas, das nicht mit dem Publikum geteilt wird, etwas Privates und meist etwas Einsames. Ich spreche vom Auf- und Abbau. Bevor die Schlagzeugskulpturen nicht auf der Bühne stehen, kann kein Ton gespielt, kein Licht aufgebaut, kein Soundcheck gemacht werden – kein Konzert kann stattfinden. Umgekehrt kann kein Raum verlassen und kein Schluck Bier getrunken werden, bevor nicht alle Instrumente abgebaut und ins Auto verfrachtet worden sind. Als Selbsttherapie und zur Feier meines 10-jährigen Jubiläums habe ich mich entschlossen, mein «Trauma» musikalisch zu verarbeiten und dem Publikum diese unbekannte Problematik meines Berufes in Form einer szenischmusikalischen Performance zu präsentieren.»
Miguel Ángel García Martín
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