Das Cartoonmuseum Basel, die Hochschule Luzern – Design Film Kunst und die Christoph Merian Stiftung laden am 28. November 2025 zum dritten Nationalen Symposium zur 9. Kunst ein.
Das Symposium richtet sich an Zeichner:innen, an Förder:innen, an Vermittler:innen, an Sammler:innen und selbstverständlich an alle, die sich für die neunte Kunst interessieren und diese weiterentwickeln möchten.
Dritte Ausgabe 2025 «Die Welt auf Papier – le monde sur papier»
Die neunte Kunst nimmt eine bedeutende gesellschaftskritische Funktion in aktuellen Debatten ein – etwa zu globalpolitischen Fragen, ökologischen Problemen, Konsumkritik, Rassismus und weiteren Thematiken. Gerade in Zeiten der Krise gewinnt das kritisch-reflektierte Zeichnen und die Beobachtung der Welt an besonderer Relevanz. Doch wie gehen Illustration und narrative Kunst mit den aktuellen Herausforderungen um? Braucht es neue Erzählformen, um die grossen Veränderungen zu erzählen und zu verstehen? Welchen Beitrag kann die narrative Kunst zur Meinungsbildung in einer offenen Gesellschaft leisten? Was bewirkt Kritik wenn Zeichner:innen selbst wegen zugespitzter Darstellungen oder bewusst eingesetzter Stereotype ins Zentrum der Auseinandersetzung geraten? Illustrative
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Das Cartoonmuseum Basel, die Hochschule Luzern – Design Film Kunst und die Christoph Merian Stiftung laden am 28. November 2025 zum dritten Nationalen Symposium zur 9. Kunst ein.
Das Symposium richtet sich an Zeichner:innen, an Förder:innen, an Vermittler:innen, an Sammler:innen und selbstverständlich an alle, die sich für die neunte Kunst interessieren und diese weiterentwickeln möchten.
Dritte Ausgabe 2025 «Die Welt auf Papier – le monde sur papier»
Die neunte Kunst nimmt eine bedeutende gesellschaftskritische Funktion in aktuellen Debatten ein – etwa zu globalpolitischen Fragen, ökologischen Problemen, Konsumkritik, Rassismus und weiteren Thematiken. Gerade in Zeiten der Krise gewinnt das kritisch-reflektierte Zeichnen und die Beobachtung der Welt an besonderer Relevanz. Doch wie gehen Illustration und narrative Kunst mit den aktuellen Herausforderungen um? Braucht es neue Erzählformen, um die grossen Veränderungen zu erzählen und zu verstehen? Welchen Beitrag kann die narrative Kunst zur Meinungsbildung in einer offenen Gesellschaft leisten? Was bewirkt Kritik wenn Zeichner:innen selbst wegen zugespitzter Darstellungen oder bewusst eingesetzter Stereotype ins Zentrum der Auseinandersetzung geraten? Illustrative Arbeiten werden nicht selten falsch oder als Provokation gelesen. Wo liegen die Grenzen der visuellen Meinungsäusserungsfreiheit? Und inwiefern üben Zeichner:innen Selbstzensur aus, um sich selbst vor Kritik und auch persönlichen Angriffen zu schützen? Neben den inhaltlichen Schwerpunkten steht der Austausch im Zentrum – das Netzwerk der Zeichner:innen und ihre Interessenverbände stellen sich vor. Begleitet wird das Symposium durch ein Live-Graphic Recording, das die Beiträge der Tagung zeichnerisch dokumentiert und kommentiert.
Konzeption: Orlando Budelacci, Anette Gehrig, Jacqueline Holzer, Evelyne Laube, Pierre Thomé
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