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Die 18-jährige Parthenope, benannt nach einer der mythischen Sirenen und Namensgeberin des antiken Neapel, verzaubert mit ihrer Schönheit Männer und Frauen gleichermassen. Sie gehört zur Jeunesse dorée der Stadt und geniesst ihre Unabhängigkeit und das Leben. Dazu ist sie ambitioniert, studiert Anthropologie und interessiert sich für die Schauspielerei, die sie mit der Vergänglichkeit von Schönheit und Jugend konfrontiert, worauf sie sich für eine akademische Karriere entscheidet. \"Parthenope\" von Oscarpreisträger Paolo Sorrentino (\"La grande bellezza\") feierte 2024 in Cannes seine Uraufführung und ist visuell herausragend. Darin waren sich die Kritiker:innen einig, inhaltlich hingegen sorgte \"Parthenope\" für Kontroversen. Nach \"È stata la mano di Dio\" huldigt Sorrentino erneut seiner Heimatstadt Neapel, die er als geheimnisvoll, unergründlich und theatralisch beschreibt, und inszeniert sie als einen traumhaften, opulent-fellinesken Bilderreigen. Isaac Feldberg schreibt auf Roger Ebert: \"Mit \"Parthenope\" hat Sorrentino eine oft transzendente, verführerische Ode an das Geheimnisvolle geschaffen. Parthenope, die in allen Bereichen ihres Daseins vor allem nach Freiheit strebt, entzieht sich der Definition und macht den Film so zu einer Art modernem Mythos der Schönheit – beeindruckend, verführerisch und für immer unerreichbar.\"
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