Wanda Rutkiewicz, die damals berühmteste Bergsteigerin der Welt, verschwindet 1992 am Kangchendzönga in Nepal, dem dritthöchsten Berg der Welt. Nach mehr als 20 Expeditionen verloren sich ihre Spuren beim Versuch, ihren neunten Achttausender zu erreichen. Bis heute halten sich Gerüchte, sie sei noch am Leben. Um dieses Mysterium aufzuklären, reist die Regisseurin Eliza Kubarska («The Wall of Shadows») selbst nach Nepal und Indien und sucht das Gespräch mit Sherpas, Yak-Hirten, Wahrsager:innen und buddhistischen Nonnen.Kubarska verbindet diese Begegnungen mit atemberaubenden Bildern aus dem Himalaya – und verwebt sie mit Auszügen aus Wandas eigenen Büchern, Filmen und Interviews. Durch zusätzliche Einblicke in Briefe, Notizen und Tagebücher gelingt dem Film die bewegte Biografie einer Frau fassbar zu machen, die drei Jahrzehnte lang unaufhaltsam Pionierarbeit im Frauenalpinismus geleistet hatte. Ein vielschichtiges bildstarkes Portrait einer faszinierenden Frau.