Drei Freundinnen in Lyon, ein tragischer Verlust und die Fragilität der Liebe: Joan fühlt sich schuldig, weil sie nichts mehr für Victor, den Vater ihrer kleinen Tochter, empfindet und sich von ihm getrennt hat. Alice hat ihre Ehe nicht auf Leidenschaft, sondern auf Zuneigung gegründet und geniesst ein ruhiges Glück mit Éric, von dem sie glaubt, dass er sie viel mehr liebt als sie ihn. Éric wiederum hat heimlich eine Affäre mit der dritten Freundin im Bunde, Rebecca, die deshalb ein schlechtes Gewissen hat und Alice gerne mit jemand anderem verkuppeln würde … Mit schlichter Eleganz und einem Hauch Screwball-Romantik erzählt Emmanuel Mouret, der oft als französischer Woody Allen bezeichnet wird, von den kleinen Dramen der Liebe im 21. Jahrhundert und entfacht einen bittersüssen Reigen über Begehren, Täuschung und die Unmöglichkeit, Herz und Verstand in Einklang zu bringen – klug beobachtet, dialogstark und mit feinem Witz inszeniert. "Ein modernes Beziehungsballett – leichtfüssig, schmerzhaft und verblüffend wahrhaftig", loben die Cahiers du Cinéma. Der Filmdienst schreibt: "Von einem fantastischen Ensemble und einem feinfühligen Drehbuch getragen, spürt "Trois amies" ebenso klug wie berührend den sich wandelnden Gefühlen der Figuren nach und feiert den Mut, sich trotz aller Unsicherheiten auf das Wagnis einzulassen, das mit der Liebe verbunden ist."
