Ein Abend mit Chaja Polak und Iris Berben
Verständigung und Frieden in Gaza – Utopie oder realistische Perspektive? Chaja Polak, eine der herausragenden Stimmen der niederländischen Literatur, blickt mit tiefem Verständnis für die Opfer auf den Nahostkonflikt, auf seine Geschichte und Verästelungen. Die 1941 geborene Holocaust-Überlebende erzählt von den Schicksalen hinter den Schlagzeilen und macht klar, dass Trauer und Verzweiflung keine Seiten kennen. Ihr großer, humanistischer Essay ist ein vehementer Aufruf zum Dialog, zur Reflexion und zum Handeln. Zusammen mit Jan Konst und Iris Berben stellt sie ihr Plädoyer für Verständigung und Frieden vor.
Grußworte: Ludwig Spaenle (Antisemitismus-Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung) und Anton Biebl (Kulturreferent der Landeshauptstadt München)
Moderation: Jan Konst (Freie Universität Berlin)
Lesung: Iris Berben
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Literaturhauses München und des NS-Dokumentationszentrums München im Rahmen der "Literarischen Woche gegen Antisemitismus".