"Mit viel Musik, guten Choreografien, Geschichtsbewusstsein, spontaner Spielfreude und zahlreichen Sprachen ist aus dem „Heimatenabend“ eine sehr abwechslungsreiche,berührende, den Kontext Heimat auslotende und inspirierende Inszenierung geworden, ein Plädoyer dafür, den Begri! nicht anderen zu überlassen, sondern ihn für sich zu entdecken: „Vielleicht ist Heimat kein Raum, sondern eine Perspektive (Ernst Bloch)“ meint Bettina Bergstedt im Darmstädter Echo.
Heimat: das bedeutet für jeden etwas Anderes. Für den einen sind es die Berge und das Skifahren, für den anderen das Mittelmeer. 12 Spieler*innen mit und ohne Behinderung, zwischen 18 und 83 Jahren, aus verschiedenen Ländern und mit verschiedenen Vorlieben machen sich auf die Reise. Das Reisegepäck ist individuell gepackt und beinhaltet unter anderem auch Geschichten, Musik und Tanz. Wie sieht denn die Heimat aus, in der wir uns wohlfühlen? Was macht den Ort so speziell? Sind es Gerüche, Bilder, Lieblingsspeisen oder ganz etwas anderes? Wie wollen wir sie gestalten? Was ist uns dabei ganz besonders wichtig? Europa rückt nach rechts, der Kampf um die Begriffe ist in vollem Gange. Wir möchten uns die Heimat nicht wegnehmen lassen und leisten unseren künstlerischen Beitrag zur Identitätsdebatte. „Inklusive Deutsch // Ein Heimatenabend“, bunt, schrill und vielleicht voller Überraschungen.
