Die aus der Ukraine geflohene Regisseurin Katharina Tushder und der Theatermacher Manfred Kerklau bringen ihr eindrucksvolles Stück „Zwischen Frieden und Krieg“ erneut auf die Bühne. Aus ihrer Begegnung entstand eine künstlerische Zusammenarbeit, die in einem außergewöhnlichen, tief berührenden Theaterabend endete. Das Stück erzählt von Tushders Erfahrungen als Kriegsflüchtling, vom Leben zwischen zwei Welten, zwischen Frieden und Krieg, Hoffnung und Verlust, Erinnerung und Ungewissheit.
„Zwischen Frieden und Krieg“ kommt ohne Worte aus. Stattdessen entfaltet sich die Geschichte durch kraftvolle Szenen, sprechende Bilder, zeitgenössischen Tanz sowie Objekt- und Schattentheater. Getragen wird die Inszenierung von einem herausragenden Ensemble: die Tänzerinnen Melanie Lopez-Lopez und Katrin Banse sowie der Schauspieler Stefan Nászay verleihen dem Stück mit eindrucksvoller Präsenz und körperlicher Ausdruckskraft eine besondere Intensität. Die Aufführungen im vergangenen Jahr wurden hoch gelobt , das Publikum war tief bewegt.
Im Anschluss an die Aufführungen (50 min.) ist das Publikum herzlich zum Gespräch und Austausch eingeladen.