Peter Conradin Zumthor - Johannes Fischer
Peter Conradin Zumthor: drums
Johannes Fischer: drums
Willkommen bei Ö-Ton am neuen Standort vom Haus der Farbe zu einem mit Spannung erwarteten Konzertabend! Eingeläutet wird dieser von Peter Conradin Zumthor und Johannes Fischer: zwei Schlagwerkern mit einem unversiegbaren Experimentiergeist. Zumthor, der als Teenager im letzten Trio von Werner Lüdi spielte, ist mit zahlreichen Projekten und Formationen an der Schnittstelle von Jazz, neuer Musik, bildender Kunst und Theatermusik zugange. Ob als Solist, im Duo mit Vera Kappeler oder Dominik Blum, oder bei der Klanginstallation „con sordino“, bei der Klöppel von Kirchenglocken eingepackt werden, sodass die Glocken sanfter und süsser nie klingen –, stets begeistert er durch einen verspielten Einfallsreichtum. Johannes Fischer wird von der Presse als der Klangzauberer unter den Schlagzeugern gefeiert. Mit ungeahnter Leichtigkeit, impulsiver Spielfreude und Einfühlsamkeit berührt der vielseitige Künstler das Publikum. Am heutigen Abend spielen die beiden Schlagzeuger erstmals zusammen und werfen sich mit einem Sammelsurium an aussergewöhnlichen Instrumenten und unkonventionellen Klangerzeugern die Bälle zu. Die Musik entsteht spontan, im Augenblick, und ist voller Überraschungen. Dabei
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Peter Conradin Zumthor - Johannes Fischer
Peter Conradin Zumthor: drums
Johannes Fischer: drums
Willkommen bei Ö-Ton am neuen Standort vom Haus der Farbe zu einem mit Spannung erwarteten Konzertabend! Eingeläutet wird dieser von Peter Conradin Zumthor und Johannes Fischer: zwei Schlagwerkern mit einem unversiegbaren Experimentiergeist. Zumthor, der als Teenager im letzten Trio von Werner Lüdi spielte, ist mit zahlreichen Projekten und Formationen an der Schnittstelle von Jazz, neuer Musik, bildender Kunst und Theatermusik zugange. Ob als Solist, im Duo mit Vera Kappeler oder Dominik Blum, oder bei der Klanginstallation „con sordino“, bei der Klöppel von Kirchenglocken eingepackt werden, sodass die Glocken sanfter und süsser nie klingen –, stets begeistert er durch einen verspielten Einfallsreichtum. Johannes Fischer wird von der Presse als der Klangzauberer unter den Schlagzeugern gefeiert. Mit ungeahnter Leichtigkeit, impulsiver Spielfreude und Einfühlsamkeit berührt der vielseitige Künstler das Publikum. Am heutigen Abend spielen die beiden Schlagzeuger erstmals zusammen und werfen sich mit einem Sammelsurium an aussergewöhnlichen Instrumenten und unkonventionellen Klangerzeugern die Bälle zu. Die Musik entsteht spontan, im Augenblick, und ist voller Überraschungen. Dabei verblüffen besonders die gesanglichen, poetischen oder auch witzigen Qualitäten ihrer Instrumente. Es entsteht eine ganz eigenständige musikalische Sprache, die virtuos zwischen formaler Stringenz und anarchischen Ausbrüchen balanciert und in der die unbändige Spiellaune der beiden voll zum Zuge kommt.
Welcome to Ö-Ton at the new location of the Haus der Farbe for an eagerly anticipated concert evening! Kicking off the event are Peter Conradin Zumthor and Johannes Fischer: two drummers with an unquenchable spirit for experimentation. Zumthor, who as a teenager played in Werner Lüdi’s final trio, is active in numerous projects and formations at the intersection of jazz, contemporary music, visual arts, and theater music. Whether as a soloist, in a duo with Vera Kappeler or Dominik Blum, or in the sound installation „con sordino,“ where church bells are muffled to create a softer, sweeter tone, – Zumthor never fails to captivate with his playful ingenuity. Johannes Fischer, hailed by the press as a „sound magician“ among drummers, moves audiences with an effortless grace, impulsive joy, and deep sensitivity. Tonight marks the first collaboration between the two drummers, as they engage in a dynamic musical dialogue with a collection of unusual instruments and unconventional sound makers. The music is born spontaneously in the moment, full of surprises, with their instruments revealing unexpected vocal, poetic, and even humorous qualities. What emerges is a unique musical language, expertly balancing between formal precision and anarchic outbursts, allowing their boundless enthusiasm to shine through.
Dominique Pifarély - Heiri Känzig - Mário Costa
Dominique Pifarély: violin
Heiri Känzig: double bass
Mário Costa: drums
Dominique Pifarély führt mit geschulter Virtuosität, modernistischer Ausrichtung und geschmeidigem Swing die Jazzgeige in Europa zu neuen Höhen. Wie sein amerikanischer Geiger-Kollege Mark Feldmann erweitert und bereichert er mit neuen Spieltechniken und improvisatorischer Imaginationskraft das Spektrum der Jazzvioline und entwickelte auf der Geige eine höchst persönliche Sprache. Mit seiner Virtuosität bewegt er sich sowohl in Jazz-Settings und innovativer Improvisation als auch in zeitgenössisch klassischer Musik. Sein farbenreiches Spiel verhalf über viele Jahre der Klangwelt des französischen Klarinettisten Louis Sclavis zu besonderem Glanz, dokumentiert auf mehreren Aufnahmen bei ECM. Im akustischen Trio mit Louis Sclavis und dem Cellisten Vincent Courtois sorgte Pifarély am unerhört! 2017 für einen unvergesslichen Festivalhöhepunkt. Nun präsentiert Pifarély am diesjährigen Festival ein neues Trio mit dem Schweizer Bassisten Heiri Känzig und dem portugiesischen Schlagzeuger Mário Costa. Auch Heiri Känzig lief am unerhört! bereits zur Höchstform auf: im Quartett von Chico Freeman und als Leiter des Ensembles der Musikhochschule Luzern. Pifarélys neues Trio mit den gleichberechtigten Jazzvirtuosen Känzig und Costa bewegt sich in einem Raum, der durch eine reduzierte Architektur der Violine als Soloinstrument einen Ehrenplatz einräumt und gleichzeitig die Rhythmusgruppe von Bass und Schlagzeug brillieren lässt. Die Kompositions- und Formkonzepte, die Pifarély in grösseren Formationen entwickelte, oder das kollektive Freiheitsexperiment in seinem vorherigen Quartett werden hier in einer neuen instrumentalen Konfiguration konzentriert. Mit Spannung erwarten wir den Schweizer Auftritt des neuen Trios und haben den Satz einer CD-Besprechung aus dem britischen The Guardian im Ohr: «Alles, was eine Pifarély-Band spielt, klingt, als entspringe es einer reichen und reflektierten alten und neuen Musikgeschichte.»
Dominique Pifarély elevates the jazz violin in Europe to new heights with skilled virtuosity, a modernist approach, and smooth swing. Like his American violinist counterpart Mark Feldmann, he expands and enriches the spectrum of jazz violin with new playing techniques and improvisational imagination, developing a highly personal language on the instrument. With his virtuosity, he navigates both jazz settings and innovative improvisation, as well as contemporary classical music. His colorful playing has given the sound world of French clarinetist Louis Sclavis a special shine over many years, documented on several recordings with ECM. In an acoustic trio with Louis Sclavis and cellist Vincent Courtois, Pifarély created an unforgettable festival highlight at the unerhört!-festival in 2017. Now, Pifarély presents a new trio at this year’s festival, featuring Swiss bassist Heiri Känzig and Portuguese drummer Mário Costa. Heiri Känzig has also excelled at the unerhört!-festival, performing in Chico Freeman’s quartet and as the leader of the Lucerne University of Music ensemble. Pifarély’s new trio, with the equally skilled jazz virtuosos Känzig and Costa, operates in a space that grants an honored place to the reduced architecture of the violin as a solo instrument while allowing the rhythm section of bass and drums to shine. The compositional and formal concepts that Pifarély developed in larger formations, as well as the collective experiment in freedom in his previous quartet, are concentrated here in a new instrumental configuration. We eagerly await the Swiss performance of this new trio and have in mind a quote from a CD review in the British The Guardian: „Everything a Pifarély band plays sounds as if it springs from a rich and reflective old and new musical history.“
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