Niels Freverts neues Album heißt Pseudopoesie, und davon abgesehen, wie halluzinogen dieses Wort aussieht, ist es natürlich bemerkenswert, dass gerade er, Frevert, Held aller Lieddichter*innen deutscher Sprache, sein siebtes und schon wieder überraschendes Album Pseodopoesie nennt. Ist das Koketterie oder hat der `ne Krise? Und warum haut er nach seinem Prä-Covid-Erfolgsalbum Putzlicht schon wieder so einen Hammer raus? Fragen, auf die wir wahrscheinlich mal wieder keine befriedigenden Antworten bekommen werden, denn N. Frevert ist nicht zu fassen.
“Er ist seit 25 Jahren als Solo-Künstler ein Garant für so klugen wie zugänglichen Liedermacher- oder Songwriter-Pop. Auch mit dem aktuellen Album “Pseudopoesie” erweist sich NIELS FREVERT als das Gegenteil eines “Pseudopoeten”. Die zehn Lieder atmen Euphorie und Empathie gleichermaßen – verpackt in ein stimmiges, einladendes Indiepop-Gewand. Der Hamburger Kritikerliebling kann also offenbar nichts falsch machen, wenn er alle drei bis fünf Jahre ein neues Schmuckstück auf den Markt bringt – es sollten halt nur viel mehr Leute davon wissen.”