Die Welt im Grossen und Kleinen, von Nahem und von neuen Horizonten und fernen Meeren – François G. Baer und Yves Baer präsentieren in ihrem dritten Zürich-Buch Werke zwischen Wissenschaft und Kunst von u. a. Conrad Gessner, Johann Jacob Scheuchzer, Karl Bodmer, Jean Jacques Wild oder Sonja Burger. Für die angewandte Kunst wurde Zürich seit dem 16. Jahrhundert ein guter Platz für Wissenschaftler und Künstler. Es etablierten sich Grafiker, die sowohl die freie Kunst in Malereien, Tapetenbildern als auch in der angewandten Kunst für wissenschaftliche, gewerbliche und private Auftraggeber bedienten. Als präzise Beobachter hielten sie im heimischen Umfeld oder auf Expeditionen in die Alpen oder nach Übersee ihre Eindrücke mit wissenschaftlicher Präzision fest und sind mit den europäischen Meistern ihrer Epoche auf Augenhöhe. Werke aus über 500 Jahren von Künstlerinnen und Künstlern wie Conrad Meyer, Anna Waser, Johann Heinrich Lips, Johann Heinrich Wüest, Hans Rudolf Schellenberg, Hans Conrad Escher von der Linth oder Eduard Imhof versetzen immer wieder in Staunen. Für die Angewandte Kunst ist Zürich bis heute ein gesundes Biotop. Die Autoren ordnen die Werke kunstgeschichtlich ein und eröffnen so neue Zugänge zu bekannter und unbekannter Kunst aus Zürich und weit darüber hinaus.
