Eine Veranstaltung in Kooperation und im Rahmen des Internationalen Donaufestes 2024
Zwei Autoren aus Belgrad, deren Kindheit und Erwachsenwerden stark von den Jugoslawienkriegen der 90er Jahre geprägt waren, bezeugen in ihren heftigen, aber humorvollen Geschichten die Macht von Sprache und Literatur. Das Schreiben und Lesen von Büchern erweist sich in einer Zeit, die wie eine „ewige Nacht“ erscheint, als Zufluchtsort, aber auch als Orte des Widerstands und neuer Möglichkeiten.
Im Gespräch mit den beiden Autoren und dem Publikum soll es um die Lebenserfahrung in einem prägenden Zeitabschnitt gehen. Wie ist es möglich, den Zerfall einer Gesellschaft mitzuerleben und daran nicht zu zerbrechen?
Bei Barbi Markovic wird der Fokus auf ihrem Poproman »Die verschissene Zeit« liegen und Bojan Savic Ostojic hat das Buch »Nichts gehört niemandem« im Gepäck.
Moderation: Dr. Davor Beganovic (Universität Tübingen)
Für mögliche Änderungen des Programmtermins überprüfen Sie bitte: www.donaufest.de
